Therapeutische Maßnahmen werden in Deutschland in der Regel als selbstverständlicher Teil des Gesundheitswesens angesehen. Nach einer meist ärztlichen Diagnose werden von anerkannten Therapeutinnen und Therapeuten Heilbehandlungen durchgeführt, die darauf abzielen, die körperliche oder seelische Verfassung eines Menschen wiederherzustellen oder zu verbessern. Bei gesetzlicher Krankenversicherung werden, bis auf einen geringen Eigenanteil ab Volljährigkeit, die Kosten für die Behandlung von der Krankenkasse übernommen.
Andere Länder, andere Sitten. Auch innerhalb Europas gibt es Unterschiede beim Angebot von Heilbehandlungen. So sind in südlicheren Ländern Therapeutinnen und Therapeuten nicht überwiegend in eigenen Praxen niedergelassen, sondern Teil eines Krankenhaussystems. In außereuropäischen Ländern, beispielsweise im arabischen Sprachraum, sind Therapien nicht unbedingt Glied einer medizinischen Kette. Körperliche oder seelische Beeinträchtigungen werden zudem eher als stigmatisierend empfunden. Man bespricht sich im innersten Familienkreis oder holt sich Rat bei einem geistlichen Oberhaupt, das möglicherweise einen Therapeuten empfiehlt, der für seine Dienste aus der eigenen Tasche bezahlt wird.
Sich diese Unterschiede bewusst zu machen und darüber zu reden kann schon im Vorfeld helfen, auf eine erfolgversprechende Therapie hinzuarbeiten.
Wenn Sie mit uns darüber sprechen möchten, freuen wir uns vom Team Praxis Brase, von Ihnen zu hören. In unserem Blogbeitrag, der am 15.01.2021 veröffentlich werden soll, werden wir über Ihr Feedback berichten. Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit!